Studien der holländischen „StiftungWarentest“-Consumenten Bond- und des deutschen Herstellers Vontana sowie eines schweizer Großhändlers ergaben fast unglaublich positive Ergebnisse in punkto
Wasserbetten.
1200 Wasserbettbenutzer und Leser der Test-Zeitschrift des Consumentenbond Holland und 1000 Benutzer aus der Bundesrepublik und der Schweiz antworteten auf eine Umfrage mit überaus positiven
Erfahrungs-
berichten und Lobesliedern. Zusammenfassung:
Die meisten schlafen herrlich, werden besser ausgeruht wach, viele Schlafprobleme sind erledigt. Allerdings benötigten viele Leute ein paar Tage bis Wochen zur Eingewöhnung. Die Füllmenge mußte eingespielt werden. Seekrank, platzen, kaputtgehen, durchbrechende Böden sind unbegründete Befürchtungen.
97%
bemerkten eine bessere Körperunterstützung.
93% meldeten Rückenleiden ganz oder teilweise behoben. Zirka die Hälfte kaufte ein Wasserbett aus gesundheitlichen Gründen (Rücken).
85% sind sehr zufrieden,
13% ziemlich zufrieden,
2% melden Unzufriedenheit.
90% schlafen besser.
75% wachen ausgeruhter auf.
ür alle Probleme, die bei verschiedenen Ruhelagen entstehen, kann man vielleicht ein Bett und eine Matratze von gewisser Weichheit finden, die zu einer Person in einer gewissen Ruhelage paßt. Aber die spezielle, qualitativ hochwertige Wassermatratze ist die vermutlich einzige auf dem heutigen Markt vorhandene Matratze, die auf eine zufriedenstellende Weise den Anforderungen verschiedener Schlafstellungen bei allen unterschiedlichen Körperbauten und -haltungen entspricht. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Behandlung und Vorbeugung von Rücken- und Nackenbeschwerden. Bei der Arbeit mit Rücken-, Nacken und anderen Gelenkbeschwerden gibt es hauptsächlich drei Behandlunqsfaktoren, auf die man achten muß:
1.) Die aktive Behandlung der symptomerregenden Ursache,
2.) Die Rückenhygiene - zur Eliminierung der Begleiterscheinungen, die Rückenbeschwerden hervorrufen und
3.) Die maximale Beschränkung dieser Beschwerden durch verschiedene unterstützende Behandlungen.
Zur Behandlung gehört die Beratung der Patienten in allen Fragen, die zum Beispiel die Körperhaltung bei sitzender und stehender Arbeit betreffen, sowie die Bewegungsgewohnheiten. Aber auch nicht zuletzt gehört dazu die Beratung bei bestimmten Schlafgewohnheiten sowie die Auswahl von Betten und Matratzen. Ich werde versuchen, die Eigenschaften einer spezielle Wassermatratze bei verschiedenen Schlaflagen hier ein wenig zu erläutern, die dazu beitragen, daß sie die überzeugendste, rückenfreundlichste Matratze sein kann, die heute auf dem Markt ist. Oft, wenn man über Rückenprobleme und -beschwerden spricht, denkt man zuerst
an verschlissene Bandscheiben zwischen den
Wirbeln und an einen Bandscheibenvorfall. Diese
schwierigen Beschwerden mit Verkrümmungen und
Verschleiß der Bandscheiben kommen heute doch
nicht so oft vor, wie man es vielleicht
behauptet, sondern es ist nur ein kleiner
Prozentanteil der Rückenbeschwerden, der diese
Probleme als Ursache hat. Diese Probleme sind
jedoch groß, und die dadurch entstehenden Schäden
führen oft dazu, daß der Patient für eine längere
Zeit bettlägerig wird, wobei ein gesundes Bett
und eine gute Matratze von großer Bedeutung
sind.
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Um die Bedeutung einer korrekten Ruhelage bei
Bandscheibenschäden besser zu verstehen, muß
man erst einiges über die Funktion und den
Aufbau der Bandscheibe wissen. Die Bandscheibe,
zwischen zwei Wirbelkörpern sitzend, hat die
Aufgabe, für Bewegungsfreiheit zwischen den
Wirbeln zu sorgen, das Körpergewicht zu tragen
und als Stoßdämpfer zu dienen. Aufgrund ihres
speziellen Aufbaus kann sie diesen Forderungen
nachkommen. Die Bandscheibe besteht aus einer äußeren
Kapsel, dem sogenannten Faserknorpelring. Der
besteht aus verschiedenen Schichten von Gewebe,
die von einem Wirbelkörper zum Wirbelkörper
der angrenzenden Wirbel ein schräges
Kreuzmuster bilden. Die äußere Kapsel hält
einen Gallertkern fest. Bei einem
Bandscheibenvorfall entsteht ein Schaden, ein
Riß,
in der äußeren Kapsel, und durch diese Öffnung
quillt ein Teil des Gallertkerns vor, der auf
schmerzempfindliche Strukturen oder Nervenfasern
drückt und dabei heftige örtliche Schmerzen
wie zum Beispiel Ischias hervorrufen kann. Bei
einem erhöhtem Druck auf die Bandscheibe wird
die vorquellende Masse zusammengepreßt, und die
Quellung steigt. Eine auf die Bandscheibe
zusammendrückend wirkende Kraft entsteht auch
bei einer Drehung oder Verdrehung der Wirbel, da
dies zu einer Spannung der Faser des
Faserknorpelrings führt und die Wirbel dadurch
näher zueinander zusammengezogen werden. Da
mehr als 90 % der Bandscheibenvorfälle schräg
nach hinten und seitlich erfolgen, ist der Rücken
bei einem solchen Schaden empfindlicher gegen
seitliches Zusammendrücken, als gegen eine
vertikale Belastung durch die Wirbelsäule. Dies
bedeutet, daß der Rücken bei Schäden der
Bandscheiben gegen Verkrümmungen der Wirbelsäule
empfindlich ist. Diese Verkrümmung der Wirbelsäule
entsteht leicht, wenn man in Ruhelage auf einer
zu harten oder zu weichen Matratze liegt.
Durch eine Tassomatratze, die sich dem Körper
optimal anpaßt und ihn optimal unterstützt,
werden diese unvorteilhaften Verkrümmungen der
Wirbelsäule entweder
seitlich oder vorwärts und rückwärts
eliminiert. Dadurch wird eine maximale
Entlastung der Bandscheiben und ein kürzerer
Heilungsprozeß mit geringeren Beschwerden
herbeigeführt. Eine der am häufigsten
vorkommenden Ursachen von Rückenschmerzen ist
die Belastung und Reizung der hinteren
Aufbaustrukturen der Wirbelsäule. Dies kommt
meistens in den unteren Bereichen des Lumbus
vor, aber auch in der Brust- und Halswirbelsäule.
Eine Drehung des Beckens nach vorn führt, in
Verbindung mit einer örtlichen Vorwärtskrümmung
des Lumbus, eine erhöhte Belastung der oben
angegebenen Aufbaustrukturen an der Hinterseite
der Wirbelsäule herbei. Dies ist heute die am häufigsten
vorkommende Haltungsveränderung und ist zum großen
Teil von einer Asymmetrie der Muskulatur abhängig,
vor allem von der Spannung in der Bauchhöhle,
im Rücken und in der Oberschenkelmuskulatur.
Dies geschieht, wenn die Stärke und Spannung
der Rückenmuskulatur und der vorderen
Oberschenkelmuskulatur größer ist als bei der
Bauchhöhlenmuskulatur und der hinteren
Oberschenkelmuskulatur. Der Grund hierfür liegt
zum großen Teil daran, daß gerade diese
Muskeln bei einem normalen Lebensstil sowie bei
den meisten Fitneß- und Trainingsformen
eingesetzt und trainiert werden.
Patienten mit diesem Problem der Körperhaltung
empfinden vor allem langes Stehen als sehr
anstrengend, sind auch ständig auf der Suche
nach einer bequemen Schlaflage. Oft können
diese Personen überhaupt nicht auf dem Bauch
liegen, denn beim Liegen auf dem Bauch oder auf
dem Rücken in einem herkömmlichen Bett hält
man den Oberschenkel im Hüftgelenk
geradeausgestreckt. Dies führt zu einer erhöhten
Spannung in der vorderen Oberschenkelmuskulatur
im Verhältnis zur hinteren
Oberschenkelmuskulatur. Hierdurch entsteht eine
Drehung des Beckens nach vorn, so daß sich die
rückseitigen Rückengelenke zusammenpressen und
dabei Reizungen und Schmerzen verursachen. Wenn
man bei Rückenlage die Knie ein wenig nach oben
beugt und bei Bauchlage ein großes Kissen unter
den Bauch legt, erzeugt man eine leichte Beugung
des Hüftgelenks, wobei der unausgeglichene
Zustand der Oberschenkelmuskulatur behoben wird
und der Rücken zu Ruhe kommt.
Dies ist der Grund dafür, daß Personen mit Rückenbeschwerden
oft diese Lagen einnehmen oder beim Ruhen im
Liegen gern die Beine auf einen Hocker oder
einen Keil legen. Auf einer Tassomatratze
geschieht dies automatisch, da die Hüftpartie
und die Fersen etwas sinken und die Beine an Hüften
und Knien etwas gebeugt sind. Hierdurch ist eine
gute Lage, mit dem Becken in einer natürlichen
Stellung sowie eine gute Rückenunterstützung
gegeben.
Beim Liegen auf der Seite entstehen leicht
seitliche Verkrümmungen der Wirbelsäule,
wenn die Matratze zu hart oder zu weich ist.
Hierdurch werden die Gelenke und angrenzende
Strukturen belastet, die dieser Kraft ausgesetzt sind. Gleichzeitig entstehen reflexmäßige Spannungen der kurzen Muskeln zwischen diesen Wirbeln, so daß die Wirbelsäule nie richtig zu Ruhe kommt.
Auf einer Tassomatratze, die die Eigenschaft besitzt, daß sie sich nach dem Körper formt, werden diese Beanspruchungen behoben, und die Wirbelsäule ruht ohne Verkrümmungen. Ein weiterer Vorteil der Tassomatratze besteht darin, daß sie die Verdrehungen des Lumbus behebt, die beim seitlichen Liegen entstehen und von der unterschiedlichen Breite der Hüft- und Kniepartie hervorgerufen werden. Diese optimale Wirkung wurde im Zusammenhang mit Bandscheibenschäden beschrieben.
Ein weiteres, häufig vorkommendes Problem, wenn es darum geht, das richtige Bett und die richtige Matratze zu finden, ist die Suche nach einer guten Stütze und damit auch einer angenehmen Ruhe für Kopf und Halswirbelsäule. Viele Probleme wie zum Beispiel Schmerzen und Verspannungen im Nacken, Kopfschmerzen, Ausstrahlungen oder Gefühllosigkeit in Schultern und Armen haben ihren Grund in Spannungen und Belastungen in der Hals- und Brustrückenpartie. Es ist daher von großer Bedeutung, eine gute Ruhe- und Schlafstellung für Kopf und Nacken zu finden. Auf einer Tassomatratze kann sich der Nacken im Schlaf entspannen, und Spannungen und Belastungen, die aufgrund unserer zunehmend sitzenden und einseitig gestalteten Lebensweise tagsüber entstehen, wird entgegengewirkt.
In Bauchlage entsteht in der ganzen Wirbelsäule eine rückwärtsbeugende Kraft. Diese erzwungene Extension kann, wie im Lumbus, Beschwerden in Hals- und Brustrückenpartie verursachen. Bei seitlichem Liegen sollte man eine ziemlich hohe Stütze (ein Kissen) haben, um die Lücke zwischen Kopf und Schulter auszufüllen und somit begleitende Belastungen an den Gelenken und der Muskulatur der Halswirbelsäule zu verhindern. Das Gegenteil gilt, wenn man auf dem Rücken liegt, dann braucht man nur eine dünne Unterlage für Kopf und Nacken. Um dem Bedürfnis nach einer Kopf- und Nackenstütze während des normalen Schlafs abzuhelfen, das heißt um ein Abwechseln zwischen den verschiedenen Schlafstellungen zu erzielen, bräucht man also zwei oder vielleicht sogar drei verschiedene Kissen, die nach jedem Lagewechsel entsprechend Verwendung finden. Da dies im Schlaf nicht praktikabel ist, ist auf einer konventionellen Matratze davon auszugehen, daß vorgenannte Beschwerden entstehen.
Im Allgemeinen kann man sagen, daß die beste Stütze für Kopf und Nacken gegeben ist, wenn sie in der gleichen Lage ruhen wie beim Aufrechtstehen. Durch die flexible Tassomatratze, die sich den verschiedenen Schlafstellungen
anpaßt, wird dieses Problem gelöst. In den meisten Fällen ist überhaupt kein Kissen erforderlich, ist die Person aber breitschultrig, kann ein flaches Kissen gegebenenfalls angenehm sein.
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